Grundlagenexperiment zur Hohlwelttheorie, Innenweltbild, Geradstreckenverleger, Rectilineator -  Hohlkugel

  
Video in Englisch: 40 Minuten vom 17.7. 2015
Mit dem Geradstreckenverleger (Rectilineator)
wurde 1897 nachgewiesen, dass sich die Meeresoberfläche nach oben und nicht nach unten wölbt. Gemäß dieser Messung leben wir auf der Innenfläche einer Hohlkugelerde und nicht auf einer Vollkugelerde.
Eine Messung, die beweist, dass wir auf einer Vollkugelerde leben gibt es nicht. Wenn man gemessen hätte, dass die Lichtgeschwindigkeit im Weltraum die gleiche wie auf der Erdoberfläche ist, hätte man zum Beispiel mit einer Messung bewiesen, dass wir auf einer Vollkugelerde leben.

Dies ist ein Auszug aus dem Büchlein "Himmel und Erde" der Seiten 9 bis 22.
Der Physiker W. Braun hat die wesentlichen Seiten aus dem Buch 
"The cellular cosmogony" übersetzt. 
(Den Übersetzer und Physiker W. Braun kenne ich persönlich. 
Er wohnt 60 km von mir entfernt)
Teil 1 wurde von C. R. Teed (1898-1908) verfasst.
Teil 2 "The new geodesy " wurde von Professor U.G. Morrow verfasst.
"The cellular cosmogony" by Cyrus R. Teed ist erhältlich bei 1905 edition,
reprinted 1975 by Porcupine Press,
Inc. 310 South Juniper Street Philadelphia Pennsylvania 19107-5818 U.S.A.

Bei Koreshian Unity Foundation INC. P.O. Box 97, Estero/Florida 33928  befindet sich das  Museum,
in dem Sie noch ein Originalgeviert des Geradstreckenverlegers besichtigen können.

Die klassische Erdmessung
durch U. G. Morrow im Jahre 1897
 

An einem kalten und klaren Novembertag
sah der amerikanische Landarzt Dr. Teed
zufällig auf seinem Morgenritt sehr deutlich
zwischen zwei Brücken ein doppelt bemanntes Ruderboot. 

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Er beobachtete dies durch das Fernrohr eines geodätischen Instrumentes, das er am Ufer des ca. 25 km langen und schnurgeraden Entwässerungskanals – Old Illinois Drainage Canal - im Südwesten von Chikago aufgestellt hatte.

Mit freiem Auge konnte er weder die Brücken noch das Boot ausmachen. Die Erklärungen des Landmessers befriedigten ihn nicht, denn er war Physiker und Arzt und weil er beides war, gelang ihm die Enträtselung dieses an sich bekannten, aber seltenen Naturphänomens. Seine Gedanken und das Endergebnis hat Dr. Teed in seinem umfangreichen Schrifttum niedergelegt.
Sie lassen sich in 2 Sätzen zusammenfassen:

Die Oberfläche der bewohnten Erde ist konkav (hohlrund) und nicht konvex (vollrund).
Alle waagerechten Lichtstrahlen in Erdnähe verlaufen konkav gekrümmt nach aufwärts.

In der Zeit zwischen 1870 und 1908 hielt Dr. Teed über sein Weltbild zahlreiche Vorträge in wissenschaftlichen Vereinen der USA, unter anderem im Dezember 1895 in Chicago.
Bei dieser Gelegenheit traf er mit Prof. U. G. Morrow zusammen und beide, gleich geniale Männer, schlossen sofort Freundschaft fürs Leben. Prof. Morrow ersah hier eine Gelegenheit, sein neues Verfahren zur Ermittlung des Erdradius auf rein mechanischem Wege zu erproben.

Er erbot sich, die runde Summe von 32000 Dollar in eine Wölbungsmessung hineinzustecken, während Dr. Teed, Präsident eines religiösen Ordens, der Koreshan Unity, mit ausgedehnter Plantagenwirtschaft auf gemeinwirtschaftlicher Basis zwischen Estero und Naples in Florida, USA, sich erbot, einen Teil des Messstabes zur Verfügung zu stellen und kostenlose Unterkunft und Verpflegung für die auswärtigen Mitarbeiter, Beobachter, Journalisten zu geben.
Damit war die finanzielle Seite geklärt und Prof. Morrow gab seinen Rectilineator (Geradstreckenverleger) sowie alle Nebengeräte bei der ersten Instrumentenbauerin in der USA, der heutigen Pullman Waggonbau A.G. in Chicago, in Auftrag.

Am 1. Dezember 1896 waren die Geräte versandbereit und Prof. Morrow ließ sie nach Naples in Florida, dem ausersehenen Messort bringen. Er selbst begab sich nach Weihnachten mit einigen Vermessungsfachleuten ebenfalls dorthin.
In Naples erlaubte das dortige warme Klima die Arbeiten im Freien auch während der Wintermonate.

Am 2. Januar 1897 wurde südlich von Naples mit dem Freimachen und Vermarken der Messstrecke begonnen.


Morrows Methode zur Konstruktion einer geraden Linie auf mechanischer Basis:

Es ist nahe liegend, eine gerade Strecke von mehreren Kilometern Länge durch Aneinanderfügen kleinerer Einheiten in fortschreitender Weise zusammenzusetzen. Morrow entschied sich für Rechtecke von höchster Winkelgenauigkeit, die an ihren Stirnseiten aneinandergefügt wurden. Er nannte dieses Gerät Rectilineator, das heißt Geradstreckenverleger.
In seinem Buch "Cellular Cosmogony" beschreibt er auf Seite 95 den Apparat folgendermaßen:Halterung für ein Geviert

Abb. Halterung der Gevierte.

Der Geradstreckenverleger besteht aus einer Anzahl doppel-T-förmiger Gevierte, je 3,6m lang.
Die mit Spanndrähten verstrebten Querarme haben eine Länge von 1,2m. Die Länge der Querarme steht zur Länge eines Geviertes also im Verhältnis 1:3. Das verwendete Holz ist "inch mahagony", das 12 Jahre in den Lagerräumen der Pullman Palace Car Co., Pullmann JII gelagert hatte.
Der horizontale Arm jedes Geviertes ist 20,3 cm breit, die Querarme sind 12,7 cm breit.
Die Spanndrähte aus Stahl sind kreuzweise zwischen den Querarmen angebracht, um die Stabilität der rechten Winkel zu gewährleisten. Spanndrähte aus Stahl sind kreuzweise zwischen den Querarmen angebracht, um die Stabilität der rechten Winkel zu gewährleisten.
Genau geschliffene Messingplatten an den Enden der Querarme bilden die Anlegeflächen. Mit Hilfe von Flanschen an den Messingplatten und sinnreichen Spezialflügelschrauben kann eine gemachte Einjustierung gesichert und arretiert (festgehalten) werden.
Jedes Geviert wird durch zwei stabil gebaute Ständer getragen. An diesen sind verstellbare Konsolen befestigt, die ihrerseits die Längsarme der Gevierte mit Hilfe von einjustierten Klammern und Stellschrauben aufnehmen können. Die Anordnung ist in obiger Abbildung dargestellt.

Die Arbeitsweise des Geradstreckenverlegers ist im Prinzip höchst einfach. Wenn das erste Geviert Nr. 1 genau horizontal ausgerichtet und durch die Klammern und Stellschrauben an seinen Ständern befestigt ist, muss das Geviert Nr. 2 auf das Geviert Nr. 1 einjustiert werden. Dies geht folgendermaßen vor sich:

Zwei weitere Ständer werden in Flucht mit den schon stehenden beiden Ständern aufgestellt, und die Konsolen werden in die ungefähr geeignete Höhe gebracht.
Dann wird das Geviert Nr. 2 auf den Konsolen befestigt und durch Drehen der Justierschrauben so gehoben, bzw. gesenkt, dass seine horizontale Achse ungefähr mit der Mitte des ersten Gevierts fluchtet.

Die Messingplatten werden auf ca. 5 mm genähert. Die Helfer an den Justierschrauben werden angewiesen, das Geviert zu heben bzw. zu senken, bis die Haarlinien der beiden Gevierte exakt auf gleicher Höhe liegen.
Dieser Anschluss der beiden Haarlinien wird mit einem Aufsatzmikroskop beobachtet. Jetzt wird das Geviert behutsam in horizontaler Richtung durch die dafür konstruierte Vorrichtung bewegt, bis die Messingflächen sich auf 0,5 mm genähert haben.
Die endgültige Justierung geschieht nun mit Hilfe von Fühllehren in Form von Celluloid-Folien mit einer Dicke von 0,2 mm.

Wenn diese Folie den oberen sowie den unteren Spalt zwischen den Messingplatten gerade durch ihr Eigengewicht passiert, haben die Platten genau denselben Abstand voneinander.
Die beiden Gevierte Nr. 1 und Nr. 2 sind dann exakt gegeneinander ausjustiert und die beiden Haarlinien fluchten exakt.
Jetzt können diese beiden Gevierte miteinander verschraubt werden.
Sie sind damit fest und vor Störungen gesichert.

Nun wir genau auf dieselbe Weise ein weiteres Geviert Nr. 3 an Nr. 2 angeschlossen.
Es stehen nun drei Gevierte ausgerichtet und justiert im Gelände.
Es sei darauf hingewiesen, dass nur das erste Geviert genau horizontal ausgerichtet ist, da die verlegte Linie ja nicht der Erdkrümmung folgt, sondern geradlinig verläuft.
Alle anderen Gevierte sind dann gegenüber der Erdoberfläche in der zu untersuchenden Weise geneigt.
Jetzt wird das erste Geviert abgenommen und an das 3. Angeschlossen.
Danach wird das Geviert Nr. 2 an Nr. 1 angelegt usw.
Die gerade Linie wird also in dieser Weise in kleinen Strecken durch zyklisches Vertauschen der drei Gevierte konstruiert.

Gevierte für den Geradstreckenverleger
Diese Abbildung zeigt 3 fertig ausjustierte Geviertsätze mit dem Meer im Hintergrund.

Dem Messprinzip liegen somit nur geometrische und mechanische Überlegungen zugrunde.
Es ist in seiner genialen Einfachheit frei von Hypothesen und unbewiesenen Annahmen und damit in seiner Aussage entsprechend unmittelbar und eindeutig.


Genauigkeit des Geradstreckenverlegers:

Morrow war sich den Anforderungen wohl bewusst, die an die Genauigkeit des Gerätes gestellt werden mussten. Er schreibt darüber auf Seite 101:
"Um zuverlässige Schlüsse ziehen zu können, ist es unbedingt notwendig, dass die Genauigkeit des Apparates geprüft wird. Den Initiatoren dieser Messung, uns selbst und der Welt gegenüber haben wir die Pflicht zur Präzision. Dieser Gedanke war uns ein mächtiger Antrieb, die größte nur mögliche Genauigkeit anzustreben.
Die Vorsicht nötigte uns, dass wir uns vergewisserten, ob ein solcher Apparat auch praktisches und exaktes Arbeiten ermöglicht, damit nicht Monate unserer Zeit, sowie geistige und körperliche Energie nutzlos in einem vergeblichen Versuch, diese Frage zu klären, verbraucht würden.

Es war nötig, den Apparat den schärfsten Prüfungen zu unterziehen. Der Apparat war neu. War er ungenau, so musste er genau gemacht werden.
Unsere Mitarbeiter mussten durch praktische Erfahrung mit dem Apparat Übung und Geschicklichkeit erlangen, bevor man exakte Einstellung erwarten durfte.
Einige Wochen waren für diese einübende Handhabung des Apparates und für Versuchsmessungen vorgesehen.

Die Querarme der verschiedenen Gevierte mussten auf Rechtwinkligkeit mit der Haarlinie bzw. mit der Achse des betreffenden Gevierts geprüft werden.

Der Erfinder des Gerätes und Techniker verbrachten vier Wochen mit der Prüfung und dem Einjustieren der rechten Winkel. Sechs Testserien wurden gemacht.
Jedes Geviert wurde über 50 mal auf einem Spezialprüfstand umgekehrt, und zwar sowohl in Längs- als auch in Querrichtung. Punkte und feinste Haarlinien waren auf Stahl und Messingplatten eingraviert.
Sie dienten als Marken zur Einstellung der Gevierte. Die Beobachtung erfolgte unter dem Mikroskop.
Auf diese Weise konnten die geringsten Winkelabweichungen erkannt werden.
Wenn die Haarlinie der Gevierte in den Lagen und Umkehrungen, in die sie gebracht werden können, immer auf denselben Punkt unter dem Mikroskop fielen, so war damit bewiesen, dass die Querarme zur Haarlinie auf dem Horizontalarm absolut rechtwinklig waren."


Das Bezugsniveau und die Gezeitenkorrektur:

Die Landoberfläche kommt als Bezugsniveau nicht in Frage, denn die Höhe des Geländes über dem Meeresspiegel variierte längs der Messstrecke um rund 1,4 Meter. Um einen raschen und störungsfreien Ablauf der Messungen zu gewährleisten, mussten daher einige Erdbewegungen ausgeführt und sonstige Hindernisse beseitigt werden.
Die geographische Lage der Messstrecke:
Die Küste verläuft bis zum Gordonpass ziemlich geradlinig in Nordsüdrichtung. Die durchschnittliche Höhe der Landfläche ist 1 Meter über dem mittleren Meeresniveau. Dieses Niveau wurde nun an 25 Punkten der Messstrecke durch Nivellieren auf das Land übertragen. Dies ging auf folgende Weise vor sich: Der Gezeitenhub beträgt an der Westküste von Florida ungefähr 107 cm.

Das mittlere Gezeitenniveau wurde mit Hilfe eines perforierten Behälters und eines Gezeitenmaßstabes mit größtmöglicher Präzision bestimmt. Sie ist in der Abbildung mit A bezeichnet. Entlang der Küste waren nun im Golf in Abständen von je 200m Messbaken aufgestellt. Auf diese wurde das mittlere Gezeitenniveau übertragen und durch Marken fixiert.
Dazu wurde das gerade vorliegende Gezeitenniveau an der Pegelstation gemessen und zu den Messbaken signalisiert. Die Gesamtheit dieser Marken bilden somit eine Kurve, die mit der Wasseroberfläche bei mittlerem Gezeitenstand identisch ist. Durch weitere Marken im Abstand von 3,25 m über dem mittleren Niveau wurde an den Messbaken zur ersten eine zweite Parallellinie fixiert.

 

Abb. 4: Mittleres Gezeitenniveau und Bezugsniveau

Abb. 5: Übertragung des Bezugsniveaus auf das Land

Diese schließlich wurde dann horizontal auf das Land nivelliert und bildete so das endgültige Bezugsniveau für die mechanisch verlegte, gerade Messlinie.
Weiter schreibt Morrow in seinem schon erwähnten Buch Seite 110:

"Das Ausloten und Einjustieren der Haarlinie des ersten Gevierts erforderte die größte Genauigkeit und Geschicklichkeit.
Wir verwendeten dazu eine Weingeistwaage mit einer Libelle von höchster Empfindlichkeit. Gleichzeitig verwendeten wir eine speziell für diesen Zweck entwickelte Quecksilberkanalwaage mit einer Länge von 4 Metern.

Bei der Einjustierung des ersten Geviertes stimmten Weingeistwaage und Quecksilberwaage überein.
Zur weiteren Kontrolle wurden die Querarme dieses Geviertes auf ihre exakt vertikale Lage mit einem Bleilot geprüft.

Das Ausloten war eine mühevolle Arbeit, die unter größter Sorgfalt durchgeführt und von jedem Mitglied des Messteams unter Eid bezeugt wurde. Am Morgen des 18. März stand der erste Dreiersatz der Gevierte fertig ausgerichtet an der Messbake Nr. 1 im Gelände."

Verlauf der Messung Verlängerung der Linie ins Meer:

Der auf dem Festland mechanisch verlegte Teil der Messlinie endete am 27.4. bei Messbake Nr. 20 am Gordonpass. Bis hierher waren also 3,8 km Messstrecke verlegt.
 

Durchsicht am Gordon Pass

Die Haarlinie hatte hier vom mittleren Meeresniveau nur noch einen Abstand von 2,02 Metern gegenüber 3,25 Metern am Anfang. 

Ein Durchstich durch die dem Gordonpass südlich vorgelagerte Sanddüne ermöglichte nun eine weitere Verlängerung der Messlinie bis zum Auftreffen auf die Wasseroberfläche.

(Wenn Sie genau hinschauen, sehen Sie in der Verlängerung der Ständer am Horizont eine Lücke, die künstlich geschaffen wurde. Durch diese Lücke konnte hindurchvisiert werden.)

Und zwar ist hier eine optische Verlängerung zu rechtfertigen.
Dazu war das Passieren der Haarlinie an den Messbaken 19 und 20 durch Marken fixiert.

Auf der Höhe der Marke an Bake Nr. 20 war ein Stahldraht gespannt.

Durchblick durchs Fadenkreuz

An Bake Nr. 19 wurde ein Fernrohr mit horizontal orientiertem Fadenkreuz so aufgestellt, dass seine optische Achse mit der Haarlinie zusammenfiel und gleichzeitig der Stahldraht mit dem Fadenkreuz in Deckung kam.

Damit war die optische Verlängerung der Haarlinie fixiert. Beim Blick durch das Fernrohr war der Meereshorizont oberhalb des Fadenkreuzes zu sehen.

 Das Fadenkreuz bezeichnete dabei die Stelle im Golf, an der die Linie auf die Wasseroberfläche auftraf.

Um diesen Punkt im Golf reell zu fixieren, wurde ein Boot in Verlängerung der Messlinie in den Golf hinausgeschickt, bis seine Wasserlinie mit dem Fadenkreuz im Fernrohr zur Deckung kam.

Dieser Zeitpunkt wurde vom Beobachter zum Boot signalisiert, und die Besatzung ermittelte die genaue Lage des Bootes an den vorbereiteten Messbaken im Golf.


Die so ermittelte Entfernung betrug 6,6 km vom Ausgangspunkt A aus. Genau genommen ist diese optische vorgenommene Verlängerung der Messlinie mit einem Fehler behaftet.

Dieser wird verursacht: Erstens durch die Wirkung der Refraktion und zweitens durch die Aufwärtskrümmung des Lichtstrahles, die ja sicher vorhanden ist, falls die Erdoberfläche konkav gekrümmt ist. Eine quantitative rechnerische Untersuchung zeigt jedoch, dass bei der an dieser Stelle bereits verhältnismäßig starken Neigung der Messlinie gegen die Wasseroberfläche dieser Fehler sich nur unwesentlich auswirkt.

Und zwar liegt die Unsicherheit in der Bestimmung des Auftreffpunktes B bei ca. 200m. Als weitere Kontrolle für die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des Apparates wurde am 6. und 11. Mai von Messbake Nr. 20 an die Linie bis zur Bake Nr. 17 zurückverlegt.
Das entspricht einer Entfernung von 600 Metern.

Die Abweichung in Bezug auf die Herverlegung betrug nur 0,25% .


Messdaten und Zeugen

Die Gewissenhaftigkeit und wissenschaftliche Exaktheit bei der Durchführung der Messung wird deutlich, wenn Morrow auf Seite 111 schreibt:

"Während der ganzen Messung überwachte der Verfasser eigenhändig den Zubehörkasten mit Thermometer, Mikroskop, Messstäben, Kompass, Weingeistwaage, Dreiecken, Winkelmesser, Fernrohr, Flügelschrauben, Zelluloidfolie usw. sowie die Protokollbücher des Messteams, um größtmögliche Zuverlässigkeit und Genauigkeit der Beobachtungen und Messungen zu gewährleisten.

Die Ablesungen wurden von ihm persönlich in Gegenwart aller Zeugen notiert. Jede einzelne Justierung, Prüfung, Beobachtung und Messung wurde ins Haupt-Mess-Protokoll eingetragen und im Detail ausführlich beschrieben im täglichen Messprotokoll, dem die Unterschriften aller Mitarbeiter und Zeugen beigefügt waren.

Die nun folgenden Zahlenangaben sowie alle in dieser Arbeit gemachten Angaben über die Vorbereitung und den Verlauf der Messung sind der 2. Auflage des schon mehrfach erwähnten Buches von Professor Morrow (1905) entnommen und wurden seinerzeit vom gesamten Messteam und Untersuchungskomitee bestätigt und durch Eid bezeugt.

Weiterhin wurde die Beobachtung vom 5. Mai 1897 bestätigt, als die Messlinie ins Meer verlängert wurde, sowie die Wiederholung vom 8. Mai.
Außerdem sind die durch Eid bezeugten Beobachtungen der Messtechniker und Kontrolleure festgehalten, die die Sicherheitsvorkehrungen zur Vermeidung von beabsichtigten Täuschungsversuchen am Apparat und seinen Justierungen betreffen.

In der vorstehenden Tabelle sind nun die aus den Messprotokollen entnommenen Messdaten aufgeführt:
  

Differenz zwischen der mittleren Meereshöhe 
und dem jeweiligen Weltbild

Entfernung
vom 
Ausgangs-
punkt 

(km)

gemessen
mit dem 
Gerad-
strecken-
verleger
 plus
(plus 
bedeutet
Wölbung
am Horizont
nach oben)

(mm)

Berechnet 
je nach
Theorie:
plus
oder 
minus

(mm)

Messwerte, die
gemäß
mathematischer
Transformation
gemessen werden 
sollten.
(Spalte 
eingefügt
von 
Rolf Keppler)
(Minus bedeutet
Wölbung am Horizont
nach
unten)

(mm)

Differenz
zwischen 
berechnetem 
und 
gemessenem
Wert mit dem
Gerad-
strecken-
verleger

(mm)

(%)

0

+ 0

0

0

0

0 %

0,202 km


= 202m

+ 3,81

3,18

 - 3,18

+ 0,63

+ 20 %

0,403

+ 6,60

12,70

- 12,70

- 6,1-

- 48 %

0,605

+ 34,93

28,58

- 28,58

+ 6,35

+ 22 %

0,806

+ 47,63

50,88

- 50,88

- 3,25

- 6 %

1,05

+ 98,43

79,38

- 79,38

+ 19,05

+ 20 %

1,19

+ 111,12

114,30

- 114,30

- 3,1-

- 3 %

1,41

+ 163,32

155,58

- 155,58

+ 7,74

+ 5 %

1,66

+ 203,71

203,22

- 203,22

+ 0,49

0 %

1,88

+ 257,18

262,89

- 262,89

- 5,71

- 2 %

2,01

+ 293,62

317,50

- 317,50

- 23,88

- 7 %

2,22

+ 363,47

384,18

- 384,18

- 20,71

- 5 %

2,42

+ 430,02

457,21

- 457,21

- 27,19

- 6 %

2,62

+ 528,57

536,58

- 536,58

- 8,01

- 2 %

2,82

+ 592.07

622,31

- 622,31

- 30,24

- 5 %

3,02

+ 668,27

714,38

- 714,38

- 46,11

- 6 %

3,20

+ 777,75

812,85

- 812,85

- 35,10

- 4 %

3,42

+ 877,82

917,58

- 917,58

- 39,76

- 4 %

3,63

+ 1084,07

1028,70

- 1028,70

+ 55,37

+ 5 %

3,83

+ 1225,55

1146,18

- 1146,18

+ 79,37

+ 7 %

4,03

+ 1372,--

1270,05

- 1270,05

+ 137,--

+ 10 %

4,23

+ 1524,--

1400,18

- 1400,18

+ 124,--

+ 9 %

4,43

+ 1651,--

1536,71

- 1536,71

+ 114,--

+ 7 %

4,83

+ 1905,--

1828,81

- 1828,81

+ 76,--

+ 4 %

6,64
(Messung
zum
Ruderboot) 

+ 3251,--

3457,58

- 3457,58

- 207,--

- 6 %

Zurückvermessung:

3,83

+ 1255,55

1146,18

 

+ 79,37

+ 7 %

3,63

+ 1080,26

1028,70

 

+ 51,56

+ 5 %

3,42

+ 871,73

917,58

 

- 45,85

- 5 %

3,20

+ 784,10

812,85

 

- 28,75

- 3 %

 


 

Diese Tabelle befindet sich nicht in dem Auszug aus dem Büchlein "Himmel und Erde" der Seiten 9 bis 22.

Herr Werner Lang, http://www.langw.de , der nicht identisch ist mit Johannes Lang, schreibt mir bezüglich der 4. Spalte in der Tabelle zur mathematischen Transformation:
da das Innenwelt-Modell, das aus der Transformation gewonnen wird, physikalisch nicht vom Außenweltbild unterscheidbar ist, berechnet man dort genau dieselben Werte wie in Spalte 3. Der Abstand des Geradenstreckenverlegers müsste sich also mit zunehmender Entfernung von der Erdoberfläche entfernen. Gründe, warum Morrow trotzdem richtig gemessen haben könnte, könnten sein:

  1.  Eine Anomalie in der Dichteverteilung bei Florida, die damit auch eine Abweichung der Äquipotentialflächen des Gravitationsfeldes von der Kugelform verursachen würde.

  2. eine Delle in der Erdoberfläche in dieser Gegend, die konkave Krümmung aufweist (siehe Potsdamer Geoid Heft "Sterne und Weltraum" 8/2002)
    siehe die beiden nächsten Bilder:

Abb. 1: Die Potsdamer Kartoffel. Das hier stark überhöht dargestellte Geoid (Fläche »Normal Null«) weicht von einer regelmäßigen Ellipsoidoberfläche nur um maximal 100 Meter ab. Über den Kontinenten ist das Geoid zur besseren Unterscheidung in Graustufen dargestellt.

KartoffelerdeGedanklich ergäbe sich das Geoid als Gleichgewichtsfigur der Erde, wenn ihre Oberfläche vollständig mit in Ruhe befindlichem Wasser bedeckt wäre. Die Schwerkraft ist auf dem Geoid nicht überall gleich, wirkt jedoch immer senkrecht zur Geoidoberfläche, d.h. ein Wassertropfen auf dieser Oberfläche würde sich trotz ihrer Beulen und Dellen nicht von der Stelle bewegen. Deshalb wird das Geoid in der Landesvermessung auch als Bezugsfläche »Normal Null« für die Angabe der topographischen Höhen benutzt.

Abb. 2: Die in Abb. 1 plastisch dargestellte Abweichung des Geoids vom Bezugsellipsoid (»Beulen und Dellen«) in ihrer geographischen Verteilung. Die Werte der Abweichung liegen zwischen -110m (dunkelblau) und +90 m (dunkelrot).

Hier  können Sie einen Film mit 19 Sekunden und 2,3 MB unkomprimiert mit Ton anschauen:
Die Potsdamer Kartoffelerde.

(Am besten ist, wenn Sie auf den Link mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel Speichern unter" wählen.
Das hier stark überhöht dargestellte Geoid (Fläche »Normal Null«) weicht von einer regelmäßigen Ellipsoidoberfläche um maximal 100 Meter ab. Nach den Messergebnissen vom Potsdamer Geoforschungsinstitut.) Film wurde vom Fernseher mit einer kleinen Digitalkamera abgefilmt.

 


 

In folgender Abbildung ist das Ergebnis der Messung für den Geradstreckenverleger graphisch dargestellt.

Ergebnis der Messung für den Geradstreckenverleger Die an den 25 Messbaken gemessenen Abstände der Haarlinie vom Bezugsniveau sind in vertikaler Richtung (Ordinate) gegen die Länge der Messstrecke (Abszisse) aufgetragen.

Die ausgezogenen Kurven geben die theoretisch zu erwartenden Messwerte an. Der obere Kurvenast ist für eine konkav, der untere für eine konvex gekrümmte Erdoberfläche berechnet.

Die tatsächlich gemessenen Werte sind als Punkte eingetragen. Wie man mit einem Blick sieht, folgen sie eindeutig dem Verlauf der oberen Kurve. Damit ist bewiesen, dass die Erdoberfläche konkav (hohlrund) gewölbt ist.

Wäre sie konvex gewölbt, müssten die Messpunkte sich um die untere Kurve gruppieren, im Fall einer ebenen Erdoberfläche um die horizontale Achse des Diagramms.

Die geringe Streuung der Messpunkte um rund plusminus 5% auf eine Länge von über 6 km zeigt deutlich die große Präzision des Messapparates und die Brauchbarkeit der Methode.

Zu Beginn der Messung fielen Haarlinie und Bezugslinie zusammen, eine Abweichung war in keiner Richtung zu erkennen.

Damit ist bestätigt, dass das erste Geviert genau horizontal einjustiert war.

Nach 200 m, an der Messbake Nr. 2 war bereits eine deutliche Abweichung festzustellen, und zwar lag die Haarlinie genau 3,81 mm unter der Bezugslinie.

Bei der nächsten Messbake war der Abstand schon auf 6,6 mm angestiegen (400 m vom Ausgangspunkt) und vergrößerte sich weiterhin immer mehr, und zwar genau in der Weise, wie bei einer konkav gekrümmten Erdoberfläche zu erwarten war.

In Spalte VI der Tabelle stehen diese berechneten Werte, die gemessen sind in Spalte V angeführt.

Die Kleinheit der Differenz zwischen Messung und Berechnung (Spalte VII) zeigt die sehr gute Übereinstimmung. Damit ist ein weiterer Beweis für die Zuverlässigkeit des Messprinzips und die einwandfreie Funktion des Geradstreckenverlegers erbracht.

Wäre die Erdoberfläche konvex, also vollrund gewölbt, so hätten zwar dieselben Messwerte, aber in der entgegen gesetzten Richtung auftreten müssen. Das heißt, die Haarlinie hätte sich immer mehr von der Bezugslinie abheben müssen, und zwar in diesem Fall nach oben.

Die Messlinie erhob sich aber in keinem Punkt entlang der gesamten Messstrecke über das Bezugsniveau, sondern näherte sich kontinuierlich der Meeresoberfläche und traf schließlich bei Messbake Nr. 25 auf diese auf. Richtiger aufgedrückt heißt dies:
Die Meeresoberfläche wölbe sich der mechanisch verlegten Messgerade entgegen, und zwar quantitativ genau (das heißt Punkt für Punkt) in der Weise, wie bei konkaver Erdkrümmung zu erwarten war.
Die Erdoberfläche kann daher nicht die Außenbegrenzung einer Vollkugel sein, sondern sie bildet die Innenfläche einer Hohlkugel.

Professor Morrow schrieb dazu:

"Wäre die Erde eine Vollkugel, so müsste die Haarlinie an der Messbake Nr. 9 z.B. 20,4 cm oberhalb der Niveaulinie liegen anstatt – wie gemessen – 20,4 cm unterhalb derselben. Der Unterschied beträgt 41 cm.
Nach 6,6 km müsste bei konvexer Erdoberfläche die Messlinie schon 3,25 m über der Niveaulinie, das heißt 6,5m über der Wasseroberfläche in den freien Raum hinaus stoßen. In Wirklichkeit traf sie aber an dieser Stelle auf die Wasseroberfläche auf.
Wir konnten unmöglich mit diesem Gerät von höchster Genauigkeit einen solch riesigen Fehler von 6,5 Meter gemacht haben. Außerdem dürfte ein solcher Unsinn, eine gerade Linie in die Oberfläche einer konvexen Erde zu verlängern, kaum zu bewerkstelligen sein".

Aus jedem der einzelnen Messpunkte errechnet sich
der Umfang der damit bewiesenen Kugelschale
zu 40 000 km plusminus 5%.

Damit ist die rein sachliche Darstellung der klassischen Erdwölbungsmessung im Jahre 1897 in Naples, Florida USA durch U.G. Morrow abgeschlossen.
Jeder Leser konnte sich davon überzeugen, dass sie mit der nötigen Sorgfalt und wissenschaftliche Exaktheit durchgeführt wurde.

Das Ergebnis ist klar und eindeutig. Obwohl das Ergebnis dieser Messung als Sensation wie ein Lauffeuer um die Welt lief, musste Morrow bald erkennen, dass die Konsequenzen zu tief greifend waren, um von der Wissenschaft sofort bejaht werden zu können.
Morrow machte bittere Erfahrungen und schreibt dazu auf Seite 134 (Cellular Cosmogony, 1905)

"Die geodätische Arbeit bei Naples, Florida war abgeschlossen und die dabei gewonnenen Tatsachen wurden veröffentlicht.
Manchen waren über die dabei Tatsachen erfreut, andere verärgert. Im hartnäckigen Widerstand, der sich sofort bei denjenigen zeigte, die in der Anwendung des Geradstreckenverlegers auf eine Bestätigung der kopernikanischen Theorie gehofft hatten, erkennen wir die Wiederholung der Geschichte.
Der Irrtum ist in der menschlichen Natur verwurzelt. Nicht ohne Kampf ist er zu überwinden.

Zur Erläuterung dieser Tatsache erinnern wir an den unsinnigen Widerstand, der der Entdeckung von Harvey, dass das Blut im menschlichen Körper eine Zirkulation ausführt, entgegengesetzt wurde.
Obwohl er den Beweis lieferte – seine Demonstrationen zeigten eindeutig den Fluss des Blutes durch die Arterien und Venen – weigerten sich die Ärzte und Anatomen der alten Schule zu untersuchen.
Als das Fernrohr erfunden war, zeigte sich bald, dass um die Planeten Monde kreisten. Die Tatsachen, die Galilei und andere beobachtet hatten, wurden von den Astronomen des ptolemäischen Systems hartnäckig geleugnet.
Es dauerte Jahre, bis Galilei einige dazu bringen konnte, die Phänomene mit Hilfe des Fernrohres zu bezeugen.

Ein Gelehrter, der mehr Eifer, Vorurteil und Argwohn als Kenntnis besaß, schrieb eine Dissertation über das Teleskop. Er versuchte zu zeigen, wie in den Linsen Astigmatismus entstehen kann, wie die Linsen sich in einer solchen Weise verschieben, dass der Eindruck von Monden, die um die Planeten kreisen, hervorgerufen wird.
Dieser Mann lebt und starb, ohne jemals eine einzige astronomische Beobachtung durch das Teleskop gemacht zu haben. Was wusste er über das Fernrohr?
Die Entwicklung bewies, dass er nichts gewusst hatte.
Trotzdem verneinte er, dass die gesehenen Objekte gesehen werden könnten.

Man betrachtet die konkave Krümmung der Erdoberfläche als eine Absurdität und die lange Kette der Beweisführung als bloßes Ergebnis von Täuschung und Betrug. Was wissen unsere Kritiker über die Tatsache, die wir beobachtet haben?
Auf welcher vernünftigen Basis können die uns dargebotenen Tatsachen von denjenigen diskutiert werden, die nie die Reihe der Experimente unternommen haben, die wir geplant und durchgeführt haben?
Der Widerstand gegen unsere Arbeit ist heute genau so unlogisch, abwegig und dumm wie derjenige gegen Harvey und Galilei. Wir haben mit Hilfe eines mechanischen Apparates eine gerade Linie verlegt.
Die Ergebnisse dieser Messung werden leichthin wegdiskutiert von solchen, die den Apparat nie gesehen hatten und über seine Leistungsfähigkeit bzw. Anwendungsmöglichkeiten nichts wussten."

Soweit die Darstellung dieser großartigen Messung der Erdwölbung.
 

100 Jahre sind inzwischen vergangen und noch immer besitzt diese Messung, als ein kühnes und geniales Unternehmen, ihre volle Aussagekraft.
Auch heute, im Begeisterungstaumel triumphaler Weltraumerfolge, steht und wirkt diese Messung mit ihrer klaren und eindeutigen Konsequenz weiter als ein unangenehmes, aber im Weltgewissen stetig wirkendes Mahnmal, dem die Menschheit – und vor allem die Wissenschaft –
eines Tages eine klare und entschiedene Stellungnahme schuldig sein wird.

Zitat aus dem Büchlein "Himmel und Erde" ist zu Ende.

 

Nachtrag im Juli 2016:

Die Sichtbarkeit der Sterne der Fixsternkugel lässt sich im Innenweltbild nur durch einen nach oben gekrümmten Lichtstrahl erkären.

Ich kenne Beobachtungen aus der Literatur und von Bekannten, die hinter Inseln noch Wasser sehen konnten. Dies lässt sich nur mit einem nach unten gekrümmten Lichtstrahl erklären. Auch die Beobachtung auf dieser Seite mit einem speziellen Fernrohr lässt nur eine Erklärung mit einem nach unten gekrümmten Lichtstrahl zu:
 

Diese Beobachtung des Wassers hinter Inseln
lässt sich aber nicht mit dem Vollkugelweltbild erklären.

Nur im Innenweltbild lässt sich dies erklären.

Dieser Widerspruch lässt sich tatsächlich
nur durch 2 Arten von gekrümmten Lichtstrahlen auflösen.

 
Die optische Verlängerung bei dem Versuch mit dem Geradstreckenverleger taugt nichts, was die Experimente an der Ostsee und was meine eigenen Experimente am Bodensee gezeigt haben. 

Die optische Verlängerung bei dem Versuch mit dem Geradstreckenverleger taugt nichts, wie ich aus den Experimenten an der undund meinen eigenen Experimenten am Bodensee  erfahren habe. 
Gemäß diesen Beobachtungen spricht je nach Wetterlage die Beobachtung mal für einen nach oben gekrümmten Lichtstrahl und mal für einen nach unten gekrümmten Lichtstrahl.

 
Nur die waagerecht konstruierte Strecke des Geradstreckenverlegers, die mit dem Meer verglichen wurde, taugt etwas. Hier setze ich mal voraus, dass die Lichtstrahlen zu den Messstreifen im Wasser einigermaßen gleich nach unten gekrümmt sind. Wenn diese nicht einigermaßen gleich nach unten gekrümmt wären, hätte sich dies meines Erachtens in einem stärkeren schlangenbildähnlichen Verlauf des Schaubildes für den Geradstreckenverleger bemerkbar machen müssen.

Lösung mit Hilfe einer Scheidegeraden:
 

Oberhalb einer gewissen Scheidegeraden krümmt sich der Lichtstrahl nach oben. Unterhalb dieser Scheidegeraden krümmt sich der Lichtstrahl nach unten. Das Vollkugelweltbild lässt keine Möglichkeit für eine Interpretation zu, da Wasser hinter Inseln beobachtet wurde. Falls die Lichtstrahlen gerade wären, dürfte man kein Wasser hinter einer Insel sehen können.
 
Oberhalb dieser Scheidegeraden wird das Licht stärker nach oben gezogen. Unterhalb dieser Scheidegeraden, wird das Licht eher zur Erdoberfläche hingezogen. Die Erforschung dieser Scheidegeraden ist noch eine Aufgabe für die Physik.
Leider und wahrscheinlich ist die Neigung dieser Scheidegeraden auch noch von der jeweiligen Wetterlage des Tages abhängig, was die Erforschung sicher nicht einfacher macht.
 

Deswegen setze ich auch soviel auf den Versuch mit iPegasus,
da dieser Versuch ohne Licht auskommt.